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Produktionshallen

Produktionshallen dienen primär der Herstellung von Waren. Sie sind meist beheizt und verfügen über ebenerdige Rolltore, Tageslicht und teilweise Krananlagen.

Produktionshallen sind meist großflächige Hallenkomplexe mit nur wenigen Toren und werden häufig auch Kranbahn- oder Sheddachhallen genannt.

In der Regel verfügen Produktionshallen über Deckenhöhen von 4,00m bis 12,00 m, je nach Nutzungsart. Der Einfall von Tageslicht (z.B. Sheddach oder Fensterbänder) sollte aufgrund der Arbeitsstättenrichtlinien gegeben sein.

Die Bodenbelastbarkeit beträgt mind. 3 t/m², in der Regel jedoch deutlich mehr, um den jeweiligen Gewicht der Maschinen und Produkten (Papierrollen, Stahlprodukte etc.) Rechnung zu tragen. Im Vergleich zur Distributions- und Lagerimmobilie verfügen Produktionsflächen meist über weniger Rampen und Zufahrtsmöglichkeiten.

Des Weiteren benötigen Produktionshallen häufig eine Be- und Entlüftung, Druckluftanschlüsse und eine hohe Stromversorgung.

Im Gegensatz zu modernen Lager- bzw. Distributionshallen, die aufgrund der bereits genannten Ausstattung den zeitgemäßen Anforderungen der Nutzer entsprechen und seitens der institutionellen Investoren stark nachgefragt werden, sind Produktionshallen meist nur eingeschränkt drittverwendungsfähig, da sie in der Regel als „Maßanzug“ für den jeweiligen Nutzer erstellt werden.

Insbesondere die geringe Deckenhöhe, das Fehlen entsprechender Rampentore und die unzureichende Andienungszone schränken den Nutzerkreis von Produktionsimmobilie stark ein.

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